Zukunft an der XU: Wie finanziere ich mein Studium?

Hast du deinen Studienplatz in der Tasche, geht das Organisieren erst los: der Umzug in eine neue Wohnung, ein neues Umfeld und vor allem: wie finanziere ich mein Studium? Mehr dazu liest du in unserem Artikel. Wer sich für ein Studium entscheidet, der stellt schnell fest, dass die Herausforderungen mit dem Erreichen des Numerus Clausus […]
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letztes Update: 11/27/2019

Hast du deinen Studienplatz in der Tasche, geht das Organisieren erst los: der Umzug in eine neue Wohnung, ein neues Umfeld und vor allem: wie finanziere ich mein Studium? Mehr dazu liest du in unserem Artikel.

Wer sich für ein Studium entscheidet, der stellt schnell fest, dass die Herausforderungen mit dem Erreichen des Numerus Clausus (NC) gerade erst begonnen haben. Neben all den anderen Bewerber*innen, die mitunter auf einen einzigen Studienplatz kommen und der Suche nach einer geeigneten Unterkunft – meist in einer anderen, weit entfernten Stadt – muss auch geklärt werden, wie du dein Studium überhaupt finanzieren kannst. Schließlich musst du nicht nur für die Miete fürs Studentenwohnheim, Apartment oder WG-Zimmer aufkommen, sondern benötigst auch Geld für deine tägliche Versorgung, Semesterticket & Co. Und natürlich möchtest du ab und an auch einmal etwas unternehmen und mit deinen neuen Freund*innen ausgehen – denn was wäre ein Studium schon ohne die legendären Studentenpartys?

BAföG, Nebenjob oder umgekehrter Generationenvertrag: Wofür entscheide ich mich?

Es gibt nur eines, was auf Dauer teurer ist als Bildung: keine Bildung. 

John F. Kennedy

Der 35. Präsident der Vereinigten Staaten bringt mit diesem Zitat auf den Punkt, was viele Studierende vor und während ihrer Ausbildung beschäftigt. In der Tat ist es nicht immer einfach, Bildung und Finanzen unter einen Hut zu bringen – was leider immer wieder dazu führt, dass sich Menschen mit viel Potential gegen ein Studium entscheiden. Es gibt zwar durchaus Studierende, die sich keine Sorgen um das Thema Geld machen müssen, weil sie von ihren Angehörigen finanziell unterstützt werden – das betrifft jedoch nur einen kleinen Teil. Für viele Familien wäre die zusätzliche finanzielle Belastung einfach zu groß. Daher sind viele Schulabgänger*innen auf eine andere Lösung angewiesen, um die Kosten für ihr Studium stemmen zu können. Wenn das auch auf dich zutrifft, hast du dich bestimmt schon gefragt, ob du BAföG beantragen und dich nach einem geeigneten Nebenjob umschauen solltest. Es gibt aber noch eine weitere Lösung: Den umgekehrten Generationenvertrag. Was das genau ist, stellen wir dir diesem Blog-Artikel vor.

BAföG: Wann habe ich einen Anspruch auf staatliche Förderung?

Unter bestimmten Voraussetzungen haben Studierende und Praktikant*innen einen Rechtsanspruch auf die Zahlung von BAföG. Das ist unter anderem der Fall, wenn du:

  • zu Beginn deines Bachelorstudiums nicht älter als 29 Jahre
  • zu Beginn deines Masterstudiums nicht älter als 34 Jahre

bist. Hier gibt es natürlich Ausnahmen, z.B. bei Studierenden, die bereits eines oder mehrere Kinder haben und erziehen. Außerdem muss es sich bei deiner Ausbildung um ein Vollzeit-Studium handeln. Ins Gewicht fallen zudem einige finanzielle Aspekte: Um Anspruch auf BAföG zu haben, sollten deine Ersparnisse den zulässigen Freibetrag von 7.500 Euro nicht überschreiten. Auch hier gibt es Ausnahmeregelungen: Der Freibetrag von 7.500 Euro gilt nämlich nur für Singles ohne Kind; pro Kind steht dir ein zusätzlicher Freibetrag von 2.100 Euro zu. Liegt dein Vermögen höher, muss das jedoch nicht bedeuten, dass du keinen Anspruch auf BAföG hast – die dir zur Verfügung gestellte Summe wird aber in jedem Fall gekürzt. Ab Wintersemester 2020/21 wird der Freibetrag auf 8.200 bzw. 2.300 Euro steigen.

Wie viel BAföG bekomme ich, um die Kosten für mein Studium zu decken?

Wie viel BAföG dir gezahlt wird, hängt von drei Faktoren ab:

  1. deinem Einkommen
  2. deinem Vermögen
  3. dem Einkommen deiner Eltern / deines Partners bzw. deiner Partnerin

Allerdings gilt seit dem Wintersemester 2019/20 ein neuer Regelbedarfssatz (Grundbedarf und Bedarf für die Unterkunft), nach dem sich die folgenden Beträge ergeben:

  • Studierende, die nicht im Haushalt der Eltern wohnen: 744 Euro/Monat
  • Studierende, die im Haushalt der Eltern wohnen: 474 Euro/Monat.

BAföG und Nebenjob: Wie viel Geld darf ich verdienen?

Viele Student*innen entscheiden sich dafür, einen Nebenjob anzunehmen, um ihr Budget aufzustocken. Hier ist jedoch Vorsicht geboten, denn wie oben bereits erwähnt hat dein Einkommen einen Einfluss darauf, wie viel BAföG dir zur Verfügung gestellt wird. Bedeutet im Klartext: Wenn du durch deinen Nebenjob zu viel Geld verdienst, kann das deine Bafög-Förderung negativ beeinflussen. Um das zu verhindern, solltest du darauf achten, dass dein Einkommen aus dem Nebenjob unter 5.400 Euro im Jahr liegt, bzw. 450 Euro/Monat liegt.

Muss ich BAföG zurückzahlen? Und wenn ja, wann und wie viel?

Student*innen, die BAföG erhalten, müssen einen Teil der Förderung zu einem späteren Zeitpunkt zurückzahlen. Die Höhe des Betrags richtet sich einerseits danach, wie viel BAföG-Förderung du monatlich erhalten hast und andererseits nach der Länge deines Studiums. 10.000 Euro sind jedoch der maximale Wert. Im Regelfall meldet sich das BAföG-Amt viereinhalb bis fünf Jahre nach dem Ende deiner BAföG-Förderhöchstdauer (= Regelstudienzeit) bei dir. Es ist sinnvoll, diese Zeit zu nutzen, um zu sparen: Wenn du den Betrag nämlich direkt im Ganzen begleichen kannst, wird dir ein großer Teil davon erlassen – im Idealfall bis zu 50 Prozent. Ansonsten hast du in der Regel 20 Jahre Zeit, um deine BAföG-Schulden zu begleichen.

Studienfinanzierung durch Nebenjob: Die richtige Entscheidung?

XU-Exponential-University-part time job

Zunächst deine Ersparnisse aufbrauchen oder dir einen Nebenjob suchen, um dein Studium zu finanzieren? Das geht natürlich auch und viele Studierende entscheiden sich für Letzteres. Arbeitgeber haben sich darauf eingestellt und bieten dir die Möglichkeit, deine Arbeitszeiten an deinen Vorlesungs- und Seminarplan anzupassen. Ein Nachteil bleibt jedoch, weil die Kombination von Studium und Nebenjob eine große Doppelbelastung darstellt – vor allem, wenn du auf eine hohe Stundenzahl kommst, um dein Budget aufzustocken. Achte darauf, dich nicht zu übernehmen, denn sonst werden Stress und Übermüdung zu deinem ständigen Studienbegleiter.



Der XU Bildungsfonds: Eine Alternative, die sich auszahlt.

An der XU denken wir stets einen Schritt weiter: Wir finden, dass dein Studium nicht von deinen finanziellen Mitteln abhängen sollte. Deshalb bieten wir unseren Student*innen ein attraktives Finanzierungsprogramm in Form eines umgekehrten Generationenvertrags: Bei uns beginnst du dein Studium komplett ohne finanzielle Belastung und verpflichtest dich erst nach Studienende, die entsprechenden Gebühren zurückzuzahlen – natürlich in Abhängigkeit von deinem Einkommen. Damit ermöglichst du der nächsten Generation digitaler Expert*innen, in ein Studium fernab finanzieller Sorgen zu starten. Also nochmal zum Mitschreiben:

  1. Während deines Studiums übernimmt die XU deine Studiengebühren – in voller Höhe.
  2. Die Gebühren zahlst du erst nach deinem Abschluss zurück – in Abhängigkeit von deinem Einkommen und zu fest vereinbarten Konditionen.

Neugierig geworden? Mehr zum Thema Studienfinanzierung an der XU Exponential University findest du hier.

Also worauf wartest du noch? Lass dich bei der Finanzierung deines Studiums von der XU unterstützen und mach dich fit für deine Zukunft.

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